Am 9.November 1989 erhob sich der Grenzbalken am Grenzübergang Bornholmer Straße. Dies war der erste geöffnete Grenzübergang im Berliner Stadtgebiet.
Zwischen 18 Uhr und 19 Uhr am 9.November 1989 fand eine Pressekonferenz statt, die live in Fernsehen und Radio übertragen wurde.
Dort verlas Günter Schabowski eine neue großzügige Regelung für Reisen und teilte mit, diese Regelung trete sofort in Kraft.
Nach dieser Pressekonferenz berichteten die Westmedien bereits von der Öffnung der Grenzen. DDR-Bürger belagern den Grenzübergang und erzwingen die Öffnung des Grenzbalkens.
Die Bornholmerstraße liegt zentral erreichbar mit S-Bahn Bus oder Bim.
Für Geschichtsinteressierte kann an diesem Ort eine Fotoausstellung besichtigt werden.
Der gesamte Berlinermauerweg ist mit diesen grauen Schildern ausgestattet. Der Weg eignet sich für Radfahrer, für Fußgänger, für Kinderwägen sowie für Kinder oder auch ältere Leute. Natürlich sind überall Einstiegsmöglichkeiten. Des Weiteren ist der Berlinermauerweg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Von der Bornholmer Straße zum Wannsee vorbei am Gliencker See
Diese Route ist rund 70 km lang. Zu erste geht es vom Grenzübergang Bornholmer Straße nach Norden. Vor allem verläuft diese Route der S-Bahn entlang. Somit auch zu Fuß sehr bequem zu erreichen. Anschließend führt die Strecke durch das grüne Lübars Erholungsgebiet. Natürlich bis zur nördlichen Spitze, der Oranienburger Chaussee.
Ein ehemaliger Grenzwachturm Utestraße
Weiter führt die Strecke durch ruhige Waldwege, Trempelpfade und asphaltierte Straßen. Aber am Wegrand steht der ehemalige Grenzwachturm Utestraße. Jedoch kann dieser nicht besichtigt werden.
Anschließend verläuft die weitere Route durch Wiesen und Wälder. Vorbei am ehemaligen Grenzübergang Stolpe-Heiligensee.
Der Grenzübergang Stople-Heiligensee
Dieser Transitübergang eröffnete am 11.November 1982. Außerdem wurde der Grenzübergang eigens für den Transitverkehr nach Skandinavien gebaut. Inzwischen ist davon nichts mehr zu sehen.
Ein weiterer ehemaliger Grenzwachturm
Weiter steuert der Berliner Mauerweg entlang des Ufers des friedlichen Niederneudorfer Sees. Vorbei geht es an einem ehemaligen Grenzturm. In diesem eine Ausstellung zur Berliner Mauer untergebracht ist. Außerdem ist der Grenzturm mit dem Bus Linie 136 erreichbar.
Vorbei am Gliencker See
Weiter führt dieser Weg über die Potsdamer Chaussee. Danach geht es entlang des Ufers vom idyllischen Groß Gliencker See bis zum harmonischen Wannsee. Allerdings sollte erwähnt werden, dass der Groß Gliencker See zur Trinkwassergewinnung herangezogen wurde. Folglich verläuft diese Strecke durch ruhiges bewaldetes Gebiet.
Der Flughafen Gatow
Unweit des Groß Gliencker See ist der Flugplatz Gatow. Dieser gehörte im geteilten Berlin den Großbritanniern. Inzwischen befindet sich das Militärhistorische Museum der Bundeswehr auf dem historischen Flugplatz. Zusätzlich kann dieser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Diese Haltestellen heißen Seekorso bzw General-Steinhoff-Kaserne.
Hier war die Grenze
Natürlich entstanden nach dem Fall der Berliner Mauer neue Wege. Vor allem um schneller in die unterschiedlichen Stadtteile zu gelangen. Zusammenfassend diese Hinweisschilder, an der innerdeutschen Grenze, erinnern an das geteilte Berlin.