Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor wurde 1791 als repräsentatives Stadttor eröffnet.

Ein historisches Stadttor

Das ehemalige Stadttor erinnert an griechische Tempelbauten. Aus Elbsandstein erbaut, steht das Brandenburger Tor mitten in Berlin. Die 12 Säulen weisen 5 kolossale Durchfahrten auf. Das Brandenburger Tor gehört zu den größten und schönsten Bauten des Klassizismus.

König Friedrich Wilhelm II. hatte das große Sandsteintor in Auftrag gegeben. Nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans von 1788 bis 1791 gebaut. Zwei Jahre nach Fertigstellung des Brandenburger Tors wurde die Quadriga auf das Dach des Tores gesetzt. Der Wagen mit der Göttin, von vier Pferden gezogen, ist die Quadriga.

Das pompöse Tor

Die Fakten zum Brandenburger Tor

  • 15 Meter hoch sind die dorischen Säule.
  • Die breiteste Durchfahrt ist die Mittlere, mit 5,50 Metern.
  • An den beiden Seiten stehen prunkvolle Torhäuser.
  • Die Gesamthöhe des Tores, mit der Quadriga, beträgt 26 Meter.
  • Das glanzvolle Tor ist 11 Meter tief und hat eine Gesamtbreite von 65,5 Meter.

Friedensgöttin / Siegesgöttin

Die prachtvolle Quadriga stellt für den Schöpfer einen vierspannigen Wagen mit der Friedensgöttin Eirene dar. Außerdem brachte Johann Gottfried Schadow die Plastik 1793 an. Heute steht die Siegesgöttin, die griechische Nike bzw die römische Viktoria, auf dem Wagen. Desweiteren wird der Streitwagen von 4 nebeneinander laufenden Pferden gezogen.

Brandenburger Tor

Brandenburger Tor und die Quadriga

Auf dem historischen Tor thront die Quadriga, eine Streitwagenskulptur.

Die Quadriga und Napoleon

Nach dem Sieg über die Preußen nahm Napoleon die prächtige Quadriga als Kriegsbeute mit. Die Quadriga vom Brandenburger Tor war 7 Jahre in Paris. Es ist jedoch nicht bekannt, dass dieses Prunkstück jemals öffentlich gezeigt wurde. 1814 kehrte die glanzvolle Quadriga feierlich nach Berlin zurück.

Jedoch wurde das Brandenburger Tor und die Quadriga im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Deshalb wurde 1956 das Tor rekonstruiert.Im Zuge dessen wurde die Quadriga entsorgt. Jedoch durch eine Kopie ersetzt.

Das Stadtterritorium vergrößerte sich und das historische Brandenburger Tor, welches einst ein Stadttor war, ruht mitten in der belebten Stadt.

Das Brandenburger Tor und der Kalte Krieg

Von 1961 bis 1989 war das ehemalige Stadttor nicht passierbar. Weil das Brandenburger Tor im Todesstreifen stand. Ebenfalls befand sich das außergewöhnliche Tor zwischen Warschauer Pakt und NATO.

Am ehemaligen Stadttor zeigte sich die Teilung Berlins.

Brandenburgertorwartburg

Das Brandenburger Tor

Nach dem Mauerfall wurde das freistehende Tor am pompösen Pariser Platz an beiden Seiten von neuen Gebäuden verbaut. Der Pariser Platz lädt zu betrachten des Brandenburger Tores ein. Weil die Quadriga vom Pariser Platz gut zu sehen ist.

Das prachtvolle Tor

Die beeindruckenden Durchfahrten können von Fußgängern benützt werden.

Abschließend das historische Brandenburger Tor bildet den Übergang vom Boulevard „Unter den Linden“, im Osten, zur „Straße des 17. Juni“, im Westen. Desweiteren befindet sich im Westen an der Straße des 17. Juni das Sowjetisches Ehrenmal Tiergarten.