Geteiltes Berlin

Von 1949 bis 1990 gab es ein geteiltes Berlin. Das heißt ganz Deutschland wurde von den Viersiegermächten geteilt. Somit wurde auch Berlin nach dem Zweiten-Welt-Krieg getrennt.

Folglich teilten sich zwei Drittel von Berlin in französischen, großbritannischen und amerikanischen Sektor. Zusätzlich war ein Drittel der sowjetische Sektor.

 

Geteiltes Berlin

Die Ostzone

Daher entstand aus dem sowjetischen Teil am 7.Oktober 1949 die DDR. Folglich wurde der sowjetische Teil des geteilten Berlins zur Hauptstadt der DDR.

Deshalb bildeten der französische, der großbritannische und der amerikanische Sektor zusammen Westberlin.

Natürlich entstanden in der Hauptstadt der DDR, Berlin, neue Wohnsiedlungen. Diese boten Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, kulturellen Angeboten und großen Innenhöfen zum Spielen.

So wuchs aus den Trümmern des Zweiten-Welt-Kriegs die Karl-Marx-Allee. Außerdem weihte man das Haus des Volkes ein. Dies erfolgte 1976 am Ufer der Spree von den Regierungsvertretern der DDR.

Die Berliner Sektoren, das geteilte Berlin

Die zwei Städte hatten getrennte Stromnetze. Folglich waren die Telefonnetze sowie die Abfallwirtschaft getrennt. Deshalb führten zwei getrennte Organisationen die Wasserentsorgung. Diese kooperierten jedoch. Mit anderen Worten eine vollständige Trennung war nicht möglich.

Im amerikanischen Sektor befand sich der Flughafen Tempelhof. Außerdem war in diesem Sektor die Aufklärungsstelle Teufelsberg. Des weiteren hatten die Amerikaner das US Army Hospital Lichterfelde. Während der Flughafen Gatow den Briten gehörte. Ebenso war das British Military Krankenhaus Charlottenburg im großbritannischen Sektor.

Zusätzlich bauten im französischen Sektor die Besatzungsmächte 1948 den Flughafen Tegel. Folglich war der Flughafen Schönefeld in der DDR.

Die U-Bahn-Züge und S-Bahn-Züge fuhren auf getrennten Netzen. Die Westzüge fuhren durch die stillgelegten Bahnhöfe der DDR, sogenannte Geisterbahnhöfe.

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Die Mauer im geteilten Berlin

Um die eigenen Grenzen besser zu schützen, baute die DDR am 13.August 1961 die Berliner Mauer. Außerdem erneuerte die DDR von 1961 bis 1989 regelmäßig ihre Grenzanlage. Die Hinterlandsmauer begann auf der Grenze. Des weiten wuchs die Sperranlage in das Land der DDR hinein.

Daten zur Mauer

Das heißt die Breite der Sperranlage betrug 30 bis 500 Meter. Zuerst gab es eine Mauer. Gefolgt von einem Kolonnenweg. Zusätzlich waren Lichttrassen, Beobachtungstürme sowie eine Laufanlage für Kettenhunde. Zum Schluss folgte eine Hinterlandsmauer.

Außerdem war die Betonplattenwand von 4 Meter Höhe sowie 107,3 Kilometer lang. Folglich verteilten sich auf dieser Strecke 300 Stück Beobachtungstürme. Daher betrug der ostseitige Kolonnenweg 124 Kilometer Länge.

Außerdem kontrollierten die Alliierten auf der westlichen Seite. Dies beobachteten an der Sektorengrenze auf asphaltierten Streifenwegen.

Der Berliner Mauerweg im vereinten Berlin

Am 9.November 1989 öffnete der damalige Grenzübergang Bornholmer Straße den Grenzbalken. Natürlich erinnert heute an diesem Ort ein Open Air Ausstellung. So wird die Umbruchzeit auf der Börsebrücke gezeigt.

Zusätzlich realisiert die Stadt Berlin von 2002 bis 2006 auf dem ehemaligen Kolonnenweg den Berliner Mauerweg. Mit anderen Worten einen geschichtsträchtigen Rad- und Fußweg für jeden. Außerdem finden sich auf dem Weg noch Mauerrest.

Des Weiteren folgt der Berlinermauerweg landschaftlich interessanten Strecken. Zusammenfassend führt der rund 160 Kilometer lange Weg um Westberlin.

Gut ZU WISSEN

Erstens Übersichtspläne helfen bei der Orientierung.

Zweitens werden relevante Ereignisse mit Bildern und Texten gezeigt.

Drittens an die Mauertoten entlang des Weges wird mit Kreuzen erinnert.

Viertens außerdem sind die Informationen mehrsprachig.

Des Weiteren ist der Berlinermauerweg auf berlin.de in 14 Einzelstrecken gegliedert. Zur Übersicht: https://www.berlin.de/mauer/mauerweg/