In dem historischen Gebäude neben dem Bahnhof Berlin Friedrichstraße zeigen Zeitzeugenaussagen und ausgefallene Originalobjekte die Geschichte der deutschen Teilung.
Bahnhof Friedrichstraße
Die DDR-Regierung leitete, vor der Wiedervereinigung, das Verfahren zum Denkmalschutz des Gebäudes ein. Heute steht der historische Tränenpalast unter Denkmalschutz.
Das Museum
Die Verbindungsgänge, zum Bahnhof Friedrichstraße, wurden entfernt.
Auf 550 Quadratmetern Museumsfläche, der ehemaligen Abfertigungshalle für Ausreise, zeigen bemerkenswerte Ausstellungsstücke den damaligen Grenzalltag.
30 Medienstation belegen den Besuchern interessante Informationen von der deutsche Teilung und dem Vereinigungsprozess der beiden deutschen Staaten.
Ausstellung im Tränenpalast
Im Tränenpalast der ehemaligen Ausreisehalle ist der getrennte Bahnhofsbereich zusehen.
Ein- und Ausreiseströme hatten unterschiedliche Wege. Die ausführlichen Kontrollen der Pässe erfolgten nach der Trennung in „Bürger DDR“, „Bürger BRD“ und „Bürger anderer Staaten“.
Damals wurden die Reisepässe noch mit einem Stempel der Grenzübergangsstelle versehen.
Grenzbeamte kontrollierten Reisetaschen und Koffer. Die Ausfuhr der Mark der DDR war verboten, des Weiteren gab es Ausfuhrbestimmungen für Waren.
Eindrücke aus dem Tränenpalast
Dieser historische Ort zeigt original Schilder und Wegweiser.
In diesen Kabinen kontrollierten die Beamten die Reisedokumente der ausreisenden Personen.
Vom Bahnhof Friedrichstraße bestand mit der U-Bahn und der S-Bahn die Fahrmöglichkeit nach West, Nord und Süd.
Vom Fernbahnsteig aus fuhren die Fernzüge der Bahn. In den Nachtstunden verkehrte keine Bahn und die Grenzübergangstelle war geschlossen.
Reisende, welche die letzte Bahn verpassten, nutzten einen gesonderten Aufenthaltsraum, bis die erste Bahn am Morgen fuhr.
Der historische Gang, den die ausreisenden Personen zu den Fernzügen, der U-Bahn und der S-Bahn nutzten.
Zuerst reihten sich alle Personen vor dem Tränenpalast ein.
Den Tränenpalast selber durften nur Reisewillige betreten, die Angehörigen wurden abgewiesen.
Die Zollkontrolle und die Kontrolle der Reisedokumente befanden sich im geschichtsträchtigen Gebäude.
Im Intershop konnten zollfrei Alkohol und Zigaretten gekauft werden.
Der Bahnhof Friedrichstraße ist auch heute ein belebter Punkt. U-Bahnen, S-Bahnen und Züge fahren den verkehrsreichen Bahnhof an, rundum ist ein dicht verbautes Gebiet.